Im Controller-Panel des Instituts für Management und Controlling (IMC) an der WHU – Otto Beisheim School of Management ist eine Studie zur aktuellen Wirtschaftslage erstellt worden. Unter dem Titel „Mit Controlling durch die Krise“ wurde gefragt, was Controller tun, um den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden. „Viele Controller sind derzeit rund um die Uhr damit beschäftigt, die Planung zu aktualisieren, ganz neue Szenarien für das nächste Jahr zu entwickeln oder konkrete Cost-Saving- oder Cost-Cutting-Projekte zu planen“, erklärt IMC- und Studienleiter Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber, Professor für Controlling und Unternehmenssteuerung an der WHU sowie Kuratoriumsvorsitzender des Internationalen Controller Vereins. Die Studie zeigt, dass Controller nicht punktuell auf die Krise reagieren, sondern auf allen Feldern ihrer Tätigkeit: Neben der Planung sind auch viele andere Teilaufgaben betroffen. Dominierend sind Veränderungen beim Einsatz von Szenarien, bei der Analyse von Risiken und bei der Intensivierung von Prognosen. Eine weitere wichtige Veränderung im Controlling betrifft die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, die mit zunehmender Betroffenheit von der Krise wächst.

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Für seine großen Verdienste um das Controlling in Deutschland erhielt Dr. Albrecht Deyhle am 14. November die Ehrendoktorwürde der WHU - Otto Beisheim School of Management. Deyhle sei es zu verdanken, „dass die Controller im deutschsprachigen Raum bekannt und hoffähig geworden sind“, erklärte Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber, Professor für Controlling und Unternehmenssteuerung an der WHU, in seiner Laudatio. „Sie haben eine neue betriebswirtschaftliche Disziplin geprägt und wesentlich zu ihrer Durchsetzung in den Unternehmen beigetragen“, hob Weber hervor. Ein derartiger Einfluss auf die Praxis sei fast ohne Beispiel. Das Lebenswerk Albrecht Deyhles würdigte auch Siegfried Gänßlen, CEO der Hansgrohe AG und ICV-Vorsitzender: „Viel früher als andere hat Herr Deyhle erkannt, dass die Controller-Funktion – und zwar in ihrem modernen Verständnis – eine ebenso zentrale wie herausfordernde Rolle für den Unternehmenserfolg spielen wird“, so Gänßlen. Deyhle habe vorgedacht, „was wir heute angesichts einer zunehmenden Entscheidungskomplexität und immer dynamischerer Märkte in einer globalisierten Welt wissen“.

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Controlling-Best-Practice für erfolgreiche Unternehmen in Krisenzeiten lockten in diesem Jahr insgesamt mehr Teilnehmer zu den ICV-Regionaltagungen als in den Vorjahren. Mit der „Controlling Advantage Bonn“ (CAB) am 13. November, der „Controlling Competence Stuttgart“ (CCS) am selben Tag und der „Controlling Insights Steyr“ (CIS) am 21. November haben die ICV-Arbeitskreise der Regionen West, Süd sowie Österreich Plattformen für den Know-how-Transfer und Erfahrungsaustausch von Controlling-Praktikern, -Wissenschaftlern und Managern etabliert. Zu den Tagungshöhepunkten zählten u.a. Vorträge wie „7 Säulen der Macht“ in Bonn, über das „Wirtschaftsunternehmen TSG 1899 Hoffenheim“ in Stuttgart und zum Controlling der Salzburger Festspiele in Steyr. Im Web sind weitere Informationen zu den Herbsttagungen abrufbar.

Bericht CAB, Bonn:
Live-Blog CCS 2008:
Live-Blog CIS 2008:

Der ICV-Redaktionsausschuss unter Leitung von Alfred Biel hat eine neu geschrieben Auflage des Statements „Controller – Anforderungen, Selbstverständnis und Chancen“ herausgegeben. Es befasst sich mit Stand und Entwicklung der Anforderungen an die Zunft und versteht sich als „Job- und Karrierehilfe“ für Controller. Im Mittelpunkt stehen eine kompakte Beschreibung der modernen Controlling-Praxis, die sich daraus ergebende Arbeitsleistung und Anforderungen an Controller. Das Statement kann in der ICV-Geschäftsstelle für EUR 9,50 inklusive Versand/Verpackung erworben werden (Tel. +49-89-89 31 34 20).

Kontakt ICV-Geschäftsstelle:
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Ein Höhepunkt zum 34. Congress der Controller unter dem Motto „Controlling in harten Zeiten” am 11./12. Mai 2009 in München wird am Eröffnungstag die Verleihung des „ControllerPreis 2009“ sein. Zum siebten Mal wird der mit 5.000 EUR dotierte ControllerPreis des Internationalen Controller Verein (ICV) für diejenige „mustergültige Controlling-Lösung“ verliehen, die am besten zum Erreichen des jeweiligen Unternehmenszieles beigetragen hat. Die Ausschreibungsunterlagen stehen auf der ICV-Website bereit. Bewerbungsschluss ist am 31.01.2009.

Info & Ausschreibung:

Noch in diesem Jahr startet der ICV seine englischsprachigen „Controller’s E-News“. Nach dem Vorbild der erfolgreichen deutschen Ausgabe soll die fremdsprachige Ausgabe kostenlos und zunächst einmal im Monat erscheinen. Interessenten können die englischen eNews bereits auf der ICV-Website abonnieren. Bitte empfehlen Sie auch englisch sprechenden Kollegen und Freunden dieses neue Angebot weiter!

Englische „Controller’s E-News“ abonnieren:

Am 15. November hat in Frankfurt/M. das diesjährige Treffen der ICV-Regionaldelegierten und des Vorstands des Internationalen Controller Vereins stattgefunden. Daran nahmen Ausschussleiter bzw. deren Beauftragte sowie Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle teil. Nach einer Einführung zum Erarbeitungsstand der Vereinsstrategie/Business Plan des ICV durch den Vorstandsvorsitzenden Siegfried Gänßlen wurden in Arbeitsgruppen die Themenbereiche Marketing, Organisation und „Einzigartigkeit des Vereins“ weiter bearbeitet. Der Diskussion der Gruppenergebnisse schlossen sich am Samstagnachmittag Berichte und Maßnahmenplanungen aus den Regionen und Ausschüssen an. Das Treffen endete nach weiteren Informationen zum Congress 2009 („Controlling in harten Zeiten“) sowie zum Diskussionsstand um Firmenmitgliedschaften im Verein und klang mit intensivem informellen Meinungsaustausch bei einem gemeinsamen Abendessen aus.

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Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat auf seiner Internetseite ein „Sonderheft Finanzkrise“ aus der Reihe „Schlaglichter der Wirtschaftspolitik“ veröffentlicht, das sich mit den Konsequenzen der internationalen Finanzkrise auseinandersetzt.

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Laut „Manager Magazin“ steht der US-Wirtschaftswissenschaftler Alfred Rappaport, „Vater des Shareholder-Value-Gedankens“, zu seinem Konzept. Es gäbe jetzt keine Finanzkrise, wären die Prinzipien des Shareholder-Value universell praktiziert worden, meint er in einem Gespräch mit dem Magazin. Er glaube auch nicht an ein grundlegendes Umdenken bei Managern und Investoren: Solange diese sich an kurzfristigen Profiten statt an langfristiger Wertsteigerung orientierten, seien Finanzmarkt-Crashs unvermeidlich.

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Doppelarbeit und Wiederholungsfehler in Projekten verursachen allein in deutschen Firmen Schäden von 150 Mrd. EUR jährlich. Abhilfe schaffen kann laut einer Studie von Horváth & Partners und des Strascheg Institute for Innovation and Entrepreneurship an der European Business School ein solides Projektwissensmanagement. Auf IT-Seite sei vor allem eine selbsterklärende Ablagestruktur für Dokumente vonnöten. Nur 13% aller Projekte in Firmen erreichen ihre Ziele, wie die Studie „Projektwissensmanagement“ ergeben habe. Dabei habe sich gezeigt, dass sich die Ergebnisse von Projektarbeit mittels Wissensmanagement verbessern lassen. Mehr als die Hälfte der Firmen, die im Projektwissensmanagement gut abschnitten, waren auch in ihren Projekten erfolgreich.

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Wie die DRSC mitteilt, hat das International Accounting Standards Board (IASB) zusätzliche Leitlinien zur Ermittlung von Fair Values in inaktiven Märkten veröffentlicht. Die Leitlinien stellten die aktuelle „Best Practice“ und sprächen eine Vielzahl von Fragen an, die in der aktuellen Finanzmarktkrise besondere Bedeutung erlangt haben wie die Benutzung indikativer Preise, die Verwendung von durch das Unternehmen entwickelten Annahmen bei der Anwendung von Bewertungsverfahren, wenn Markdaten nicht beobachtbar sind, und die Identifizierung von „Notverkäufen“.

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Hannover soll sich auf dem Gebiet des Finanzwesens unter den Top 5 Standorten Deutschlands etablieren. Mit diesem Ziel haben die Direktoren von fünf Instituten der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Leibniz Universität Hannover den Verein Hannover Center of Finance e.V. (HCF e.V.) gegründet: die Institute Banken und Finanzierung, Finanzmarkttheorie, Geld- und Internationale Finanzwirtschaft, Statistik sowie Wirtschaftsinformatik. Außerdem gehören zu den Mitgliedern namhafte Beteiligte aus der niedersächsischen Finanzwirtschaft. Der HCF e.V. plant u.a. den Aufbau eines regionalen Wissenspools durch Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis. Das erste „Hannover Finance Symposium“ widmet sich am 22./23.01.2009 dem Thema „Finanzdienstleister: Nur Risiken, kaum Chancen?“

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Der Studiengang „Internationale Betriebswirtschaft“ der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Hochschule feiert Geburtstag: Seit zehn Jahren gibt es den Studiengang mit Vorlesungen in englischer Sprache - und von Anfang an zieht er junge Menschen aus allen Ländern an. Studierende aus 39 Ländern sind aktuell im Studiengang „International Business“ eingeschrieben. Besonderer Anreiz dieses Studiums: Die Studierenden verbringen ein internationales Praxissemester sowie ein Semester an einer der 48 Partnerhochschulen aus der ganzen Welt.

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+++ Prof. Dr. Utho Creusen, Aufsichtsrat der Arcandor AG, ist von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt mit der Würde des Honorarprofessors der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ausgezeichnet worden. +++ Dr. Özgür Gürerk von der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt ist mit dem „Heinz Sauermann-Preis zur experimentellen Wirtschaftsforschung 2007/2008“ der Gesellschaft für experimentelle Wirtschaftsforschung e.V. ausgezeichnet worden. +++ Prof. Dr. Bernd Hüfner ist neuer Lehrstuhlinhaber für Rechnungslegung und Controlling der Uni Jena. +++ Prof. Dr. Dominik Kramer, Professor für BWL, insbesondere internes Rechnungswesen und Controlling, ist zum Dekan für den Fachbereich Wirtschaft der FH Trier gewählt worden. Prof. Dr. Wilhem Steinbuß wurde Prodekan. +++ Dr. Reinhard Prügl hat an der Zeppelin Universität Friedrichshafen (ZU) die erste Juniorprofessur angetreten und verstärkt das dort kürzlich eröffnete „Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der EADS“. +++

+++ Walter Altmann ist neuer CFO der Winterheller GmbH. +++ Der Finanzvorstand der Leoni AG, Dieter Bellé, ist als „CFO des Jahres“ ausgezeichnet worden. +++ Comdirect-CFO Torsten Daenert wechselt zur Commerzbank, sein Nachfolger wird Christian Diekmann. +++ Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Franz Peter Lang (TU Braunschweig) ist als Präsident Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte (bdvb) bestätigt worden. Stellv. sind Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Dipl.-Kfm. Ulf Hollinderbäumer und RA Dipl.-Kfm. Jens Vogels; dem Präsidium gehören an: Dr. Stefan Karl Schultheis, Dr. Arno Bothe, Prof. Dr. Cornelia Scott und Dipl.-Kffr. Marita Moskwyn. +++ Gerd Peters verstärkt das Führungsteam der HOYER-Gruppe als CFO. +++ Henning Rasches verlässt die Eurohypo als Chef der Public Finance. +++ Tage Reinert ist neuer Finanzgeschäftsführer der Scandlines Deutschland GmbH. +++ Raoul Ruffiner wird neuer Finanzvorstand der Intershop Holding AG. +++

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Ein Fachseminar „Controlling mit Kennzahlen“ unter Leitung von Dipl.-Kfm. Jens Ropers veranstaltet die Controller Akademie vom 15. bis 17. Dezember in Bernried. Hier sollen Mitarbeiter, Manager und Controller aus allen Unternehmensbereichen, die mit der Erarbeitung von Kennzahlen und Kennzahlensystemen betraut sind, Methoden zur Identifikation der wesentlichen Kennzahlen ihres Bereiches kennen lernen. Zugleich sollen sie diese im Rahmen des Aufbaus eines robusten Kennzahlensystems zur zielgerichteten Unternehmens- und Prozesssteuerung einsetzen können. Die Vorgehensweise wird an konkreten Praxisbeispielen, Fallstudien und Übungen verdeutlicht. Die vorgestellte Methodik eignet sich sowohl für die Reduzierung als auch für den Neuaufbau von Kennzahlen und Kennzahlensystemen.

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Ein Symposium des Steinbeis-Transferzentrums Institut für Business Intelligence (IBI) am 4. Dezember in Stuttgart ist mit „Status Quo BI - Chancen und Herausforderungen“ überschrieben. Fokusthemen sind: Stand und Entwicklungstendenzen von Business Intelligence; Aktuelle Studienergebnisse des Instituts für Business Intelligence; Best Practice in Anwenderunternehmen (Mittelstand und Großunternehmen); Expertenrunde: Zukunft von BI. Das Symposium richtet sich an Anwender, Nachwuchskräfte und Interessierte im Bereich BI. Die Teilnahmegebühr beträgt 150 € zzgl. MwSt. und beinhaltet Verpflegung und Getränke. Eine ermäßigte Teilnahmegebühr gilt u.a. für ICV-Mitglieder: 50 € zzgl. MwSt.

Infos & Anmeldung:

Die „Controller’s E-News“ hat in den vergangenen Wochen eine Umfrage zum Thema IT-Controlling durchgeführt. In der letzten Ausgabe wollten wir aus aktuellem Anlass wissen: Erwarten Sie angesichts der heraufziehenden Krise, dass in Ihrem Unternehmen Anstrengungen – auch Investitionen – in das Finanz-Management von Service-Bereichen (z.B. IT-Controlling) verstärkt werden? Die Ergebnisse: ganz sicher JA: 13%; eher JA: 26%; eher NEIN: 44%; ganz sicher NEIN: 15%; keine Angabe: 2%. (Dankeschön an alle, die mitgemacht haben!)

Angesichts der Wirtschaftskrise wollen wir heute in einer „Blitzlicht-Umfrage“ wissen, wo in den Unternehmen aktuell am ehesten gespart wird. (Bitte nur eine, die für Ihr Unternehmen wichtigste/wahrscheinlichste Antwort, anklicken! Sollten Sie „anderswo“ sparen, können Sie uns gerne eine eMail senden und nähere Angaben machen: mailto:presse@controllerverein.de.)

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Über 6.000 vor allem praktisch tätige Controller sind bereits Mitglied im Internationalen Controller Verein. Hier können auch Sie ganz einfach Mitglied werden.

ALLE TERMINE & ALLE THEMEN aus den ICV-Arbeitskreisen
sind in der Termin-Übersicht auf der ICV-Website online.
Zur Termin-Übersicht:

There are two sides on the balance sheet,

the left side and the right side.

On the left side, there is nothing right,

on the right side there is nothing left.

(eingesandt von: Beate Langkath)

(Kennen Sie auch einen Controller-Witz? - Dann mailen die diesen an Hans-Peter Sander. Wenn Sie wünschen, daß wir Ihren Namen nicht nennen, vermerken Sie dies bitte in Ihrer Mail.)

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Verantwortlicher Redakteur: Hans-Peter Sander, www.eastwestcom.net
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